Konzerte

Rhythmus. Feuer. Leidenschaft. | Sinfoniekonzert in der Stadthalle Gotha

Sinfoniekonzert A 2 in der Stadthalle Gotha
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Konzerte der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach.
Wann:
Donnerstag, 26.10.2023
19.30 Uhr - 21.30 Uhr
Einlass: 18.30 Uhr
Preis:
15,00 €
Ticketverkauf:

Ticket-Shop der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
Hauptmarkt 33, 99867 Gotha
Telefon: 03621 751 776
E-Mail: info@thpil.de

Gotha adelt - Tourist-Information & Shop
Hauptmarkt 40, 99867 Gotha
Telefon: 03621 510 450
E-Mail: tourist-info@gotha-adelt.de

Veranstalter:

Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
Telefon: 03621 751776

Wo:
Stadthalle Gotha
Schützenplatz 1
99867 Gotha
Link:
www.thphil.de

Rhythmus. Feuer. Leidenschaft. | Sinfoniekonzert A2 | Stadthalle Gotha

Dirigent: Markus Huber
Gitarre: Miriam Rodriguez Brüllová

Alberto Ginastera: Vier Tänze aus dem Ballett „Estancia“ op. 8a
Manuel Moreno-Buendía: Concierto del buen amor für Gitarre und Orchester
Nikolai Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34
Maurice Ravel: Rapsodie espagnole M. 54

España y Iberoamérica! Temperament, Stolz, Emotion und Lebensfreude – diese Merkmale spiegeln die Seele Spaniens und Lateinamerikas par excellence wider.

Der spanisch geprägte Kulturkreis faszinierte viele Generationen von Schriftstellern, Malern und Komponisten, die ihre ungestillte Sehnsucht nach dem leidenschaftlichen Sentiment der Iberer in ihrer Kreativität und Fantasie geradezu beflügelte. Lediglich die Spanier selbst mussten erst lernen, den Charme und Reiz ihres Vaterlandes in die Musik proaktiv einzubauen.

Besonders im Spanien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts herrschte eine kompositorische Flaute, wohingegen im Nachbarland Frankreich ein regelrechter Hispanismus aufflammte, beispielsweise durch Werke wie Édouard Lalos „Symphonie espagnole“, Georges Bizets „Carmen“, Claude Debussys „Iberia“ und Emmanuel Chabriers „España“. Sogar im fernen Russland brach eine Spanien-Mode aus, nachdem Michail Glinka in den 1840er Jahren das südeuropäische Land bereist und die „spanische Musik“ ins Zarenreich gebracht hatte. Meisterwerke wie Nikolai Rimski- Korsakows „Capriccio espagnol“ op. 34 und Maurice Ravels „Rapsodie espagnole“ (M. 54) gelten musikhistorisch demnach als Paradebeispiele für Kompositionen mit spanischem Lokalkolorit und flammenddynamischem Exotismus.

Erst Wegbereiter der sog. „Klassischen Nationalmusik“ wie Isaac Albéniz und Manuel María de Falla y Matheu wurden durch die exotisch geprägten französischen Hispanismen dazu angeregt, sich ihrer folkloristischen Herkunft zu besinnen. Zu ihnen gehörte auch der argentinische Komponist Alberto Ginastera, der mit seinen vier Tänzen aus dem Ballett „Estancia“ op. 8a – insbesondere mit dem letzten Satz, der vom Malambo-Tanz der argentinischen Gauchos inspiriert ist – einen wesentlichen Beitrag zur südamerikanischen klassischen Moderne leistete.

„Klassische Musik dem Zeitgeist anpassen“ – das ist auch das Credo des 1932 geborenen Spaniers Manuel Moreno-Buendía. Er gilt als einer der letzten bedeutenden Zarzuela-Komponisten seiner Generation. Im sinfonischen Bereich komponierte er die „Suite concertanta“ für Harfe und Orchester sowie das „Concierto del buen amor“, ein anspruchsvolles Gitarrenkonzert, das von einem literarischen Werk Juan Ruiz‘ – genannt: Erzpriester von Hita – inspiriert ist.

Weitere Veranstaltungen der Reihe

Wann:
Donnerstag, 03.04.2025
19.30 Uhr
Einlass: 18:45 Uhr
Wo:
Kulturhaus Gotha
Ekhofplatz 3
99867 Gotha
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Wann:
Donnerstag, 13.03.2025
19.30 Uhr
Einlass: 18:45 Uhr
Wo:
Stadthalle Gotha
Schützenplatz 1
99867 Gotha
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