» Bertha von Suttner

Friedensnobelpreisträgerin und Schriftstellerin

Bertha von Suttner

» Kurzportrait: Bertha von Suttner

Bertha von Suttner war eine gebildete Schriftstellerin und überzeugte Pazifistin. Bereits im Kindesalter beschäftigte sie sich mit der Musik und lernte verschiedenste Sprachen.

Ab 1873 unterrichtete Bertha von Suttner als Hauslehrerin die Töchter des Industriellen Freiherr Karl von Suttner und verliebte sich in dieser Zeit in den sieben Jahre jüngeren Sohn Arthur Gundaccar. Gegen den Willen seiner Eltern heirateten die beiden 1876 heimlich und zogen für mehr als acht Jahre in den Kaukasus nach Georgien. In dieser Zeit widmete sich Bertha von Suttner aktiv dem journalistischen Schreiben, das sie dem Pazifismus widmete und sie mit ihrem Werk „Die Waffen nieder!“ zu einer der berühmtesten Vertreterinnen der Friedensbewegung machte. Für die Gründung der „Österreichischen Gesellschaft der Friedensfreunde“ und der „Deutschen Friedensgesellschaft“ sowie durch ihr überaus großes Engagement in zahlreichen Friedenskonferenzen erhielt sie im Jahr 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis.

Bertha von Suttner & Gotha

Da Bertha von Suttner den Bau des ersten deutschen Krematoriums in Gotha förderte, verfügte sie testamentarisch, dass ihr Leichnam nach Gotha überführt und dort verbrannt werden solle. Bis heute beherbergt das Kolumbarium ihre Urne.