n diesem Workshop werden wir uns gesellschaftliche Muster und Strukturen anschauen, hinter denen sich ein unverarbeitetes kollektives Trauma verbirgt.

Das Wissen um typische Kennzeichen und Symptome, sowie um die Dynamik transgenerationaler Traumaweitergabe verändert unseren Blick auf uns selbst und auf die Gesellschaft. Wenn wir erkennen, wo und wie traumainduzierte Kräfte wirken, befinden wir uns schon mitten in einem Bewusstwerdungsprozess, der im Kleinen wie im Großen etwas verändert. Denn dann schauen wir auf die Ursache unseres derzeitigen Dilemmas und nicht länger auf die Symptome.

In einem nächsten Schritt werden wir uns fragen, wo wir selbst traumainduzierte Strukturen mittragen und nähren. Dabei geht es nicht um Schuldzuweisung, sondern um die bewusste Annahme unserer Verantwortung als Individuen und als Gesellschaft.

Der Workshop ist ein Mix aus Theorie, (Klein-)Gruppen- und Biografiearbeit, gemeinsamer Reflexion sowie körperorientierter Bewusstseinspraxis.

Am Freitag, den 14.02.2025 um 19.30 laden wir Sie zu dem digitalen Theaterstück „Bevor wir gehen“ als Einstieg in das Thema ein. Wir werden in unserem Workshop auf einzelne Aspekte des Stücks Bezug nehmen. Der Theaterbesuch ist Teil des Workshops und für Sie kostenlos.