Sonstiges, Vortrag
100. Schlossgespräch: "Es bleibt doch alles in der Familie"
- Wann:
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Donnerstag, 18.01.202419.00 Uhr
- Preis:
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frei
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
- Veranstalter:
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Friedenstein Stiftung Gotha
Telefon: 03621 - 82 34 0Freundeskreises Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e. V.
- Wo:
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Orangerie Gotha
Friedrichstraße
99867 Gotha
Bis heute führen Altenburg und Gotha mit Vergnügen einen rein kulturellen Wettstreit. Dass die beiden Orte aber seit jeher eng verbunden sind, zeigt Dr. Roland Krischke bei der Jubiläumsausgabe der Gothaer Schlossgespräche auf. Der Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e.V. konnte für das 100. Schlossgespräch den Direktor der Altenburger Museen und Präsident des Museumsverbandes Thüringen gewinnen. Unter dem Titel „Es bleibt doch alles in der Familie!“ spricht Roland Krischke in seinem Vortrag am 18. Januar 2024 über die historischen Verbindungen der beiden Städte. Die Veranstaltung findet in der Orangerie Gotha statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Nicht nur in der Zeit von 1672 bis 1825, als Altenburg und Gotha Hauptstädte des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg waren, sind die beiden Orte eng verbunden. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Architektur, Kunst, Musik oder Philosophie waren in Gotha und Altenburg tätig und haben dort jeweils bleibende Spuren hinterlassen.
Nicht jeder weiß, dass Herzog Ernst der Fromme oder der Historiker Johann Georg August Galletti, die normalerweise Gotha zugerechnet werden, eigentlich aus Altenburg stammten oder dass der Architekt Nikolaus Gromann im 16. Jahrhundert sowohl am Schloss Grimmenstein in Gotha beschäftigt war und außerdem das Altenburger Rathaus baute. Der bedeutende Altenburger Staatsmann Bernhard August von Lindenau arbeitete als Astronom auf der Gothaer Seeberg-Sternwarte, bevor er nach 1825 Thüringen neu ordnete und für Altenburg eine Kunstsammlung zusammentrug. Gerhard Ströch, einer der wichtigsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, gab sich nach seiner Wahlheimat den Künstlernamen Altenbourg, seine Wiege stand jedoch in Rödichen-Schnepfenthal bei Gotha.